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Spanien: AEPD kündigt Änderung der LOPDGDD an

 

Am 9. Mai 2023 gab die AEPD bekannt, dass das Gesetz 11/2023 vom 8. Mai über die Umsetzung der Richtlinien der Europäischen Union über die Zugänglichkeit bestimmter Produkte und Dienstleistungen, die Zuwanderung hochqualifizierter Personen, die Besteuerung und die Digitalisierung notarieller und standesamtlicher Verfahren ("AEPD") und zur Änderung des Gesetzes 12/2011 vom 27. Mai über die zivilrechtliche Haftung für nukleare oder durch radioaktive Stoffe verursachte Schäden ("Gesetz 11/2023") wurde im Staatsanzeiger ("BOE") veröffentlicht, das durch seine neunte Schlussbestimmung das Organgesetz 3/2018 vom 5. Dezember 2018 über den Schutz personenbezogener Daten und die Gewährleistung digitaler Rechte ("LOPDGDD") änderte. Die AEPD wies insbesondere darauf hin, dass die Notwendigkeit dieser Änderungen mehrere Jahre nach der Anwendung der Datenschutz-Grundverordnung (Verordnung (EU) 2016/679) ("DSGVO") und dem Inkrafttreten der LOPDGDD entstanden ist.

 

Darüber hinaus hob die AEPD hervor, dass der Hauptgrund für diese Änderungen die Korrektur der Fehler der DSGVO ist, die am 4. März 2021 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht wurden, was zeigt, dass Warnungen nicht als Sanktionen angesehen werden sollten, wie es im spanischen Rechtssystem der Fall war. Darüber hinaus stellte die AEPD fest, dass die Korrektur in Anbetracht der unmittelbaren Anwendung der DSGVO eine Änderung der LOPDGDD erfordert, um die Warnung als angemessene Maßnahme ohne Strafcharakter zu gestalten, die zu den Korrekturbefugnissen der zuständigen Behörden gehört.

 

Darüber hinaus erkannte die AEPD die zunehmende Komplexität der in Sanktionsverfahren behandelten Themen an und verlängerte die Dauer von Disziplinarverfahren von neun auf zwölf Monate und von früheren Ermittlungsmaßnahmen von zwölf auf 18 Monate, um diesem Problem zu begegnen.

 

Darüber hinaus betonte die AEPD, dass zu den wichtigsten Änderungen der LOPDGDD gehören

 

die Einführung eines flexibleren Verwarnungsverfahrens mit einer Höchstdauer von sechs Monaten, um die Reaktion auf Bürgerbeschwerden zu beschleunigen;

die Regelung von Fernermittlungsmaßnahmen durch digitale Systeme; und

die Einführung verbindlicher Muster für die Darstellung von Ansprüchen, die im BOE und in der elektronischen Zentrale der AEPD veröffentlicht werden, um die Darstellung von Ansprüchen für interessierte Parteien zu vereinfachen, unabhängig von ihrer Verpflichtung, elektronisch mit den öffentlichen Verwaltungen zu kommunizieren.

 

Spanien, 10.05.2023

 

 

USA: Senator von Colorado bringt ASSESS AI-Gesetz in den Kongress ein

 

Der US-Senator für Colorado, Michael Bennet, kündigte am 5. Mai 2023 an, dass er am 27. April 2023 den Gesetzesentwurf S.1356 für das Gesetz zur Gewährleistung sicherer, ethisch vertretbarer und stabiler Systeme für künstliche Intelligenz ("ASSESS AI Act") in den US-Senat eingebracht habe, der anschließend zweimal gelesen und am selben Tag an den Ausschuss für Handel, Wissenschaft und Verkehr überwiesen worden sei. Bennet wies insbesondere darauf hin, dass mit dem ASSESS AI Act eine föderale Arbeitsgruppe eingerichtet würde, die den Einsatz künstlicher Intelligenz ("AI") durch die Bundesregierung überwachen und spezifische regulatorische und legislative Empfehlungen ausarbeiten soll, um sicherzustellen, dass die AI-Instrumente und -Politiken der Bundesregierung die Bürgerrechte, die bürgerlichen Freiheiten, die Privatsphäre und ein ordnungsgemäßes Verfahren respektieren. Bennet erklärte insbesondere, dass die Task Force im Rahmen des ASSESS AI Act die bestehenden KI-Richtlinien in der gesamten Bundesregierung überprüfen würde, um einen verantwortungsvollen Einsatz von KI zu erreichen.

 

USA, 10.05.2023

 

 

EU: IMCO- und LIBE-Ausschüsse stimmen über AI Act-Bericht ab

 

Das Europäische Parlament kündigte am 8. Mai 2023 an, dass der Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO) und der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) am 11. Mai 2023 in einem gemeinsamen Ausschuss über den Bericht über den Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates mit harmonisierten Vorschriften für künstliche Intelligenz ("KI-Gesetz") abstimmen werden. Das Parlament wies insbesondere darauf hin, dass der Bericht wichtige Änderungen des KI-Gesetzes enthält, wie etwa Bestimmungen über das Verbot bestimmter Systeme der künstlichen Intelligenz ("KI"), einige Ergänzungen der Liste der als risikoreich eingestuften KI-Systeme und die Einführung der Folgenabschätzung für die Grundrechte für KI-Systeme mit hohem Risiko.

 

EU, 09.05.2023

 

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